Die Organisationsstruktur als Spiegel einer veränderten Perspektive

Die Be­deu­­tung einer zen­tra­len CREM-Ein­heit fin­det auch in der hier­archi­­schen Ver­an­ke­­rung ihren Aus­­druck. Durch di­rekte An­bin­­dung an ein Vor­stands­­ressort wird optimale Durch­­set­zungs­­macht sich­er­­ge­ste­llt. Damit einher geht eine echte Er­geb­nis­­ver­ant­wor­­tung. Diese setzt vor­aus, dass ein ge­eig­ne­­ter Mo­dus zur un­ter­­neh­mens­­in­ter­nen Ver­rech­­nung von Immo­­bilien­­leis­tungen mit den Nutzern ver­ein­bart werden kann. Die CREM - Ein­­heit über­­nimmt die volle Ver­ant­­wor­tung für das oper­a­tive Er­geb­­nis (Kosten und Erlöse) und agiert als Profit-Center. Werden zu­sätz­­lich auch die immo­­bilien­­be­zogenen Inves­titions- und Des­­inves­titions­­ent­schei­­dungen über­­tragen, nimmt die Ein­­heit die Rolle eines In­vest­­ment-Center ein.

Noch einen Schritt weiter geht die Bünde­lung der CREM-Funkt­ionen in einer eigen­ständigen Gesell­schaft. Dadurch wird eine Beteiligung Dritter am Immo­bilien­portfolio möglich, ohne dabei – wie bei einem Verkauf – die Einfluss­möglich­keiten auf betriebs­notwendige Immo­bilien zu verlieren. Die aus einer umfas­senden Verselbst­ständigung des Immo­bilien­manage­ments resultie­rende, kurz­fristig angelegte Gewinn­orientie­rung geht dabei aller­dings häufig zu Lasten einer eher lang­fristig strate­gisch orien­tierten Reali­sierung von Erfolgs­poten­zialen der Ressource Immo­bilie im Unte­rnehmen.

Neben der aufbau­organisa­torischen Ausge­staltung und hierarchi­schen Zuord­nung der CREM-Funktion kommt einer optimalen Gestal­tung der relevanten Immo­bilien­manage­ment-Prozesse eine hohe Bedeutung zu. Durch die weitest­gehende Über­tragung der opera­tiven Leistungs­erbringung auf externe Dienst­leister können insbe­sondere effektive und effiziente Steuerungs- und Kontroll-Prozesse geschaf­fen werden.


zurueck Seite 2